Nach
dem Spektakel vom letzten Mittwoch reiste die GC-Fangemeinde nach
Thun. Drei Cars und rund 300 GC-Supporter
fanden den Weg ins Berner Oberland. Dort angekommen, konnte man zum
ersten Mal den neuen GC-Car begutachten. Endlich ist also auch ein
Fahrzeug im GC-Look auf unseren Strassen anzutreffen. Der neue Sicherheitsdienst
in Thun nahm es ziemlich genau mit der Personenkontrolle. Doch auch
er konnte nicht verhindern, dass zum Intro einige Fackeln und Knallkörper
gezündet wurden. Der Support war ziemlich schwach. Gedanklich
schien die Mehrheit noch immer beim letzten Mittwoch zu sein. Und
als es zu schneien begann, verstummte der Support fast ganz. Cabanas
erzielte die GC-Führung noch während der ersten Halbzeit.
Und wieder wurde eine Petarde gezündet. Mit diesem Spielstand
ging es dann in die Pause. Kurz vor der Pause hat der Sicherheitsdienst
noch sämtliche Türen bei den Toiletten abmontiert. Behelfsmässig
wurde eine Fahne als WC-Tür eingesetzt. Auch in der zweiten
Halbzeit war die Stimmung nicht sonderlich gut. Daran konnte auch
Petric' 0:2 nichts ändern. Eigentlich hatten alle das Spiel
bereits abgehackt, als den Thunern der Anschlusstreffer gelang. Und
plötzlich wurde es wieder spannend. Vereinzelt unterstützen
die mitgereisten Zürcher ihre Mannschaft wieder lautstark. Kurz
vor Spielende kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Sicherheitsdienst
und einigen GC-Fans. Die Hoppers wollten ihre beschlagnahmten Fahnenstangen
zurückholen. Die Szene eskalierte, wobei der Sicherheitsdienst
Schlagstöcke einsetzte. Die Zürcher ihrerseits antworteten
ebenfalls mit Schlägen. Resultat: Ein GC-Supporter wurde abgeführt,
eine Fahnenstange wanderte zurück in den Block. Nachdem die
Grasshoppers einige aussichtsreiche Kontermöglichkeiten vergeben
hatten, pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Danach wurde die Leichtathletikbahn
kurzerhand gestürmt und die Spieler verabschiedet. Nach Verlassen
des Stadions wurde noch ein bisschen Rauch gezündet. Es bleibt
zu hoffen, dass alle GC-Anhänger ihre Stimmbänder bis zum
nächsten Sonntag wieder finden.