:: Shakhtar Donetsk - Grasshoppers

Rund ein halbes Dutzend „richtige“ GC-Fans haben den Weg ins Herzen des Greyerzer-Landes gefunden. Das Spiel gegen den ukrainischen Meister fand in einem Vorort von Bulle vor rund 200 Zuschauern statt. Dafür musste erst einmal ein saftiger Eintrittspreis von zwölf Franken bezahlt werden. Immer wieder regnete es, aber wenigstens waren die Temperaturen angenehm. Ab und zu konnte man von den mitgereisten GC-Fans, ganz zum Vergnügen der Einheimischen, einige Schlachtrufe hören. Das Spiel begann gut. Bereits nach zwei Minuten lag GC in Führung. Der Rest der ersten Halbzeit war aber dürftig. Für die Höhepunkte sorgte der Trainer von Donetsk, der zwei Mal wegen der (zugegeben schlechten) Schiedsrichterleistung das Feld stürmte. In der Pause witzelte man bereits, ob es einen Spielabbruch geben würde. Die zweite Halbzeit war ähnlich schwach wie die erste. Ebenfalls untermalt von der schwachen Leistung von Schiedsrichter Wildhaber. GC ging 2:0 in Führung. Dann die 81. Minute: Erneut pfiff Wildhaber gegen die Ukrainer, wessen Trainer nun erneut aufs Feld rannte, den Ball einpackte und seine Mannen ab dem Feld rief. Das Publikum reagierte mit einem Pfeifkonzert und ein mitgereister Zürcher stürmte zu den Ukrainern, um sie zum Weiterspielen zu bewegen. Die Ukrainer ihrerseits wurden nun fast handgreiflich und auch Cabanas kam noch hinzu. Das Ganze ging aber dennoch friedlich zu Ende. Man hatte den Eindruck, den GC-Spielern war es gar nicht mal so unrecht, zehn Minuten früher nach Hause zu fahren. Nach einer lustigen Unterhaltung mit Eugen traten schliesslich auch die mitgereisten Fans die Heimreise an.

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