:: Grasshoppers - 1. FC Köln

Gegner des letzten Testspiels vor Saisonbeginn hiess Köln. Lustig war es auf jeden Fall. Gleich zu Beginn versuchten zahlreiche Fans dem (völlig überteuerten) Eintrittspreis von 15.-- zu umgehen. Der Sicherheitsdienst und die Polizei waren aber auf der Hut und so scheiterte der Versuch grösstenteils. Viele Kölner waren nach Winterthur gereist und erlebten gleich zu Beginn eine Demonstration des Rekordmeisters. Zwei Tore und zwei Pfostenschüsse resultierten aus den ersten 20 Minuten für GC. Auf den Rängen interessierte dies indes weniger. Im Kölner Teil des Stadions kam es nämlich zu einer grossen Prügelei rivalisierender Fangruppierungen. Ganz nach dem „Old English Style“ verhaute man sich im Stadion drin, wobei keine Unbeteiligten zu Schaden kamen. Nach kurzer Zeit fuhr die Polizei ein und der ganze Spuk hatte ein Ende. Auch die Polizei in Zivil war an diesem Samstag sehr präsent. An jedem Eck konnte man jemanden entdecken. Kurz vor der Pause musste Cabanas das Spielfeld verletzt verlassen. Dies hatte in der zweiten Halbzeit böse Auswirkungen aufs GC-Spiel. So endete die Partie mit 2:2. Aber auch das kümmerte die wenigsten. In der zweiten Halbzeit machten sich einige GC-Fans einen Spass daraus, mit einem Kölner Ball herumzuspielen. Die Kölner ihrerseits versuchten ihren Ball wieder zu erhalten. Auch das Winterthurer Bürgertum mischte sich nun mit einigen provokativen Sprüchen noch ein. Ebenfalls war Murat Yakin ein heisses Thema in der zweiten Halbzeit. Zusammen mit seiner Freundin (mit der er übrigens kein Wort wechselte), verfolgte er die Partie von der Tribüne, ehe er unter Polizeischutz das Stadion verliess. Kurz vor Spielende wurde noch ein bisschen Feuerwerk auf Kölner Seite gezündet. Nach Spielenden kam es immer wieder zu Provokationen seitens der Kölner. Die Polizei verhinderte allerdings weitere Ausschreitungen.

zu den Bildern