:: FC Thun - Grasshoppers

Während der Fahrt ins Berner-Oberland regnete es heftig. Doch, oh Wunder, kaum war man in Thun angekommen lächelte die Sonne auf das Stadion. Lächeln konnten auch die nicht sehr zahlreich angereisten GC-Fans, denn schon kurz nach Spielbeginn erzielte Rogerio mit einem Wundertor das 1:0. Der Support dadurch am Anfang stark. Doch schon bald wurde das Spielgeschehen, bis auf Demba der das leere Tor aus drei Metern nicht traf, langweilig und man konnte sich anderen Gegebenheiten widmen. Da waren zum einen die Kameraleute der diversen Sicherheitskräften. Vermeintlich gut versteckt wurde ein solcher von einer Meute Hoppers überrascht und seinerseits fichiert. Lustig war’s. Während dem ganzen Spiel war auch immer wieder Rauch zu sehen und vereinzelt wurden Knaller gezündet. Nach dem Seitenwechsel schienen die Zürcher eine andere Mannschaft aufgestellt zu haben. Denn nun dominierte Thun. Und prompt sollte das Heimteam noch zwei Treffer erzielen. Bedenklich war die Leistung von GC. Man wusste immer im Voraus, was geschehen würde: Flanke in den Strafraum – Jakupovic wird sie runterpflücken, Steilpass in den Sturm – Rogerio wird zum 30. Mal im Offside sein, Dribbling von Demba – er wird den Ball verlieren. So trist war das GC-Spiel. Trotzdem wurde vielen Fans noch einmal warm ums Herz, als kurz vor Schluss eine Petarde im Block brannte. Dann war das Spiel zu Ende und die frustrierten Fans verliessen das Stadion. Vor diesem kam es noch zu einem Handgemenge zwischen den Sicherheitskräften und den Zürchern, da (erfolgreich) versucht wurde, zwei Fans abzuführen.

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