:: FC St. Gallen - Grasshoppers

Bei eisigen Temperaturen trafen sich rund 200 Unentwegte um gemeinsam mit einer gestohlenen FCSG-Zaunfahne durch St. Gallen zu marschieren. Die Polizei sperrte die Strassen ab, alte Grossmütter schrieen zum Fenster raus, aber sonst blieb alles friedlich. Kurz vor dem Stadion brach Panik bei den Sekuritas aus, als plötzlich der ganze Mob in Richtung Heimkurve marschierte. Das Ganze war aber nur ein Scherz und man kehrte rasch wieder um. Beim Gästeeingang war für einmal kein Container, dafür wurde jeder mit einer Filmkamera gefilmt. Der GC-Sektor war gut gefüllt. Zu Beginn zeigten die Hoppers eine schöne Fähnchen-Choreo und auch die Stimmung war zu Beginn sehr gut. Die Mannschaft spielte aber auch gut. St. Gallen kam praktisch nie zum Zug und die Zürcher hatten Chance um Chance. Schon bald einmal stand es 1:0 für die Gäste. Doch praktisch im Gegenzug kam aus dem Nichts der Ausgleich. Dies drückte mächtig auf die Stimmung. Nach dem Seitenwechsel wurde es bei den Gästefans heiss. Wieder einmal war eine Pyroshow zu bewundern. Die Mannschaft kam allerdings wie verwandelt aus der Kabine. Von nun an spielte nur noch das Heimteam, welches auch rund fünf Mal alleine vor Coltorti auftauchte. Nur dank ihm konnte am Schluss der Punkt gerettet werden. Aufgrund der erbärmlichen Leistung war von Support nicht mehr viel zu spüren. Einzig ein paar abwechselnde „GC“-Rufe zwischen den beiden GC-Fansektoren waren eindrücklich. Nach dem Spiel zog man gemeinsam zum Bahnhof. Lustig wurde es noch einmal, als rund 300 Leute versuchten in einen Bahnwagon reinzudrängen. Für ganz alle hatte es am Schluss keinen Platz.

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