:: Grasshoppers - FC Bayern München

Dank dem Ausrüstungssponsor war es ein weiteres mal möglich ein Topteam in den Hardturm zu lotsen. Die Eintrittspreise konnten dank weiteren Präsentationssponsoren auf Meisterschaftsniveau gehalten werden, also absolut günstig. Die einen freuten sich die neue Startruppe aus München einmal live am Werk zu sehen, andere wollten einfach sehen wie die Hoppers den Bayern die Lederhosen ausziehen. In der Bundesliga weht den Bayern ein rauher Wind entgegen, was sie vorallem durch harte Fouls spüren. So war bereits vor dem Spiel klar, das Klose und Toni fehlen werden. Kurzfristig mussten auch Kahn, Ribery, Van Bommel, Lucio und Demichelis passen. Ansonsten nahm Ottmar Hitzfeld alle verbliebenen Stars mit. Bei GC stand Mister zu Null aka Dragan Djukic für den kurzfristig nach Spanien geflohenen Coltorti im Tor. Gegenüber dem Spiel in Thun gabs nur noch 2 Änderungen, Mikari kehrte in die Stammformation zurück, Rinaldo anstelle des angeschlagenen Rici Cabanas. Viele Chancen gabs insgesamt nicht. In Halbzeit eins versuchte es Wagner mit einem Weitschuss, Schweinsteiger mit einem Freistoss, Djukic blieb jedoch beide male Sieger. Bobadilla's Schuss prallte an die Latte. In der zweiten Halbzeit eine grosse Chance für die Grasshoppers, Diego Leon schickte Fabio Klingler in den Strafraum, der U21 Stürmer scheiterte jedoch an Michael Rensing im Münchner Tor. Auch wenn in der drittletzten Halbzeit im Hardturm einige Nachwuchsspieler auf dem Platz standen, gelang es dem deutschen Rekordmeister nicht, den Schweizer Rekordmeister an die Wand zu spielen. So mussten die 15'863 Zuschauer ohne ein Tor gesehen zu haben wieder abzotteln. Es wurde ausverkauft vermeldet, was angesichts der halbvollen Estrade Ost mit einem müden Lächeln zur Kenntnis genommen wurde. Die Stimmung im Osten angesichts des Aufmarschs und den vielen Touristen akzeptabel. Im Westen die vom Verein kollektiv ausgeschlossene Schickeria mit einigen Leuten am Start. Sie machten mit Gesängen, Papierschnipseln, Ballonen und Bändern auf sich aufmerksam. Ansonsten hatte so jeder zweite Fan wie üblich seine Zaunfahne dabei. Nun es ist also soweit, es steht noch ein einziges Spiel in unserer geliebten Heimat an. Am Samstag kommt Fliegenfänger Zubi mit seiner Neuenburger Kunstrasentruppe zum Abschiedsspiel in den Hardturm. Ein letztes mal heisst es dann aus dem Norden, Osten und Süden die blau-weissen zu den drei Punkten zu schreien, die dringend benötigt werden, bevor dann - nein das Spiel soll einfach nie enden.

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