:: FC Schaffhausen - Grasshoppers

"Es geht doch!" konnte man denken nach dem Auftritt der Grasshoppers an diesem verregneten Dienstagabend in Rapperswil. Die Schaffhauser kamen gerade richtig als Gegner um wieder Moral zu tanken, schliesslich handelte es sich bei diesem Spiel um den letzten Test vor dem Auftakt in den UI-Cup gegen Besa Kavaje.
Zur ersten Halbzeit kamen viele der Stammkräfte zum Einsatz - darunter auch Smiljanic, der nach seinen Zahnproblemen wieder fit zu sein scheint. Latour liess ein 4-2-3-1 spielen, wobei Sabanovic die Position von Cabanas zentral hinter der Spitze Bobadilla einnahm.
Beim heutigen Spiel waren zum ersten Mal gewisse Mechanismen und Struktur im Spielaufbau vorhanden. So dauerte es auch lediglich 11 Minuten, bis Sabanovic nach einer Standardsituation zur Führung einköpfen konnte und es lief auch in der Fortsetzung des Spieles sehr gut, trotz des einsetzenden Gewitters. Ohne Gefahr vor dem eigenen Tor aufkommen zu lassen, konnte die Führung durch Tore von Colina und Bobadilla zum Pausenstand von 3:0 ausgebaut werden.
Im Gegensatz zum Testspiel in Monthey waren es heute die Hoppers, die abgesehen von Captain Smiljanic ein komplett neues Team zur zweiten Hälfte auf den Platz schickten. Es handelte sich dabei mehr um eine Mannschaft mit Neulingen und Junioren. Bemerkenswert war das Auflaufen des jungen Knezevic, der im Vorjahr noch bei der U-16 spielte. Die rechte Seite wurde nun vom agilen Rolf Feltscher und dem heute wieder enttäuschenden Callà besetzt. Erfrischend war hingegen der Auftritt von Steven Zuber auf dem linken Flügel. Die erste Aktion die es zu notieren galt, gehörte aber Lalombongo, der sich mit seinem sehr harten Einsteigen eine Verwarnung einhandelte. Es lag unter anderem auch an Zurbano in der Sturmspitze, dass es bis zur 73. Minute dauerte, bis einer der Angriffe wieder erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Demba konnte im Nachsetzen einen Angriff über die linke Seite erfolgreich vollenden. In den Schlussminuten kamen die Zürcher zu einem weiteren Treffer. Zum Unverständnis der Anwesenden sah der Schiedsrichter jedoch eine Abseitsstellung wo gar keine sein konnte, da das Zuspiel von der Grundlinie kam. Ob 4:0 oder 5:0 - es war ein Schritt in die richtige Richtung vor den bevorstehenden Auftritten im UI-Cup.

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