Eine
Woche später als im letzten Jahr gings mit der Rückrunde
los. In der Nacht von Samstag auf Sonntag meldete sich auch Frau
Holle
nochmals, die Rasen-Crew leistete wiederum super Arbeit, so konnte
den Akteuren im Letzigrund erneut ein anständiges Spielfeld
zur Verfügung gestellt werden. Bei GC gabs im Vergleich zum
letzten Spiel vor 2 Monaten drei Veränderungen in der Startelf:
die verletzten Bobadilla und Salatic waren wieder genesen, der
Neuzuzug aus Braga,
Roland Linz, debutierte in blau-weiss. Zum Einmarsch der Spieler
gabs in der GC-Kurve die übliche Schalparade, untermalt mit
einem Spruchband mit dem Wunsch nach 6 Punkten aus den beiden ersten
Spielen gegen die zwei grössten Rivalen. In der Südkurve
gabs eine ansehnliche Blätterchoreo mit einem Spruchband welches
eher zur von Trainer Challandes ausgegebenen Rückrundenparole
(am Traum arbeiten) passte als zur Vereinsgeschichte.
Auf dem Platz einige gefährliche Schüsse aufs Tor von
Jakupovic, Leoni musste nur einen Dos Santos Schuss parieren. Nach
34 Minuten
schickte Cabanas Linz in den Strafraum, dieser bewies ein erstes
Mal das er ein echter Strafraumstürmer ist und drückte
den Ball in die weite Ecke zum 1:0. 5 Minuten später wurde
der
Österreicher nach einem Luftduell mit Tihinen verwarnt. Lediglich
2 Minuten später wurde er auf der linken Seite völlig
frei angespielt, da der Linienrichter auf Offside entschied wurde
die Situation
just in dem Moment abgepfiffen als er zum Schuss ausholte und dann
die Aktion noch abschloss. Schiedsrichter Rogalla zeigte wenig
Fingerspitzengefühl und stellte den Neuling bei seinem Ligadebut
nach 41 Minuten vom Platz.
Die 10 Hoppers kamen als erste aus der Kabine, die FCZ-Spieler
liessen sich etwas mehr Zeit. Sie kamen allerdings entschlossener
auf den Platz zurück. Nach etwas mehr als 3 Minuten wurde
aus dem 1:0 ein 1:2. So war die Stimmung auf GC-Seite ganz weg,
auf der
anderen Seite liess die Stimmung mit der Zeit genauso nach, wie
der Druck ihrer Spieler. Nach einer Stunde musste Daprelà angeschlagen
raus, für ihn kam Voser, der erneut blasse Lulic machte Zarate
platz. Mit den Rushes von Voser an der Seitenlinie kam bei den
Grasshoppers
wieder etwas Hoffnung auf. Es dauerte jedoch bis zur letzten Minute
bis die kämpfenden Hoppers doch noch belohnt wurden. Einen
weiten Pass von Jakupovic verlängerte Bobadilla in den Strafraum,
wo sich Leoni den Ball nicht richtig krallte oder krallen konnte
weil Zarate
angestürmt kam und den Ball wegspitzelte und zum Ausgleich
einschob. Für einmal hatte GC das Glück im letzten Moment
auf seiner Seite. Die Partie wurde allerdings vom auf beide Seiten
schlecht pfeifenden
Schiedsrichter mit der gelb-roten Karte entscheidend beeinflusst.
So konnte GC auch das dritte Derby der Saison nicht für sich
entscheiden und es bleibt bei 2 Unentschieden und einer Niederlage.
Nun gehts am nächsten Sonntag zum FC Basel gegen den man diese
Saison ebenfalls noch nicht gewonnen hat. Dabei wird sich entscheiden
ob man den knappen Anschluss an den 2. Platz halten kann oder sich
in erster Linie mit Aarau und YB um die nächsten Plätze duellieren
wird.