:: Grasshoppers - Xamax Neuchâtel

Wegen den Aufräumarbeiten nach dem Leichtathletik-Meeting im Letzigrund kam es heute zum ersten Montagsspiel seit fast drei Jahren. Damals siegten die Hoppers in Bern mit 3:1 nach einer starken ersten halben Stunde. Trotz des ungewöhnlichen Spieltages fanden sich immerhin 4‘600 Zuschauer im Stadion ein - schliesslich hatte man aufgrund der früher ausgetragenen Partien der Konkurrenz die Möglichkeit, mit einem Sieg an Basel vorbeizuziehen und zu den oberen Rängen aufzuschliessen. Für die Partie kehrte Voser wieder in die Startelf zurück und Jeff Strasser kam zu seinem ersten Einsatz von Beginn weg - dafür musste Schultz auf der Bank Platz nehmen.
Auch dieses Mal begann das Montagsspiel vielversprechend. Noch keine zehn Minuten waren gespielt, da verwertete Salatic einen von Dos Santos getretenen Freistoss zur 1:0 Führung. Die Zuversicht auf die drei wichtigen Punkte sank in der Folge leider von Minute zu Minute, denn Xamax wurde allmählich stärker, während die Hoppers stetig abbauten. Noch kurz vor der Pause kamen die Gäste mit einem Distanzschuss zum Ausgleich. Und es sollte nach der Pause nicht besser werden. Einige haben wohl schon bei der Vorstellung von Schiedsrichter Zimmermann ein etwas ungutes Gefühl bekommen - in der ersten Viertelstunde nach der Pause dürften sie sich bestätigt gefühlt haben. Zwei unnötige Fouls im Strafraum, zuerst von Voser, anschliessend von Sommer, führten zu zwei Strafstössen und den Toren zum 1:3. Natürlich kann man bei beiden Elfmetern diskutieren, ob sie denn gerechtfertigt waren. Beim ersten hätte es auch Freistoss geben können, weil das Foul unter Umständen ausserhalb des Strafraumes geschah, beim zweiten Penalty, hätte es auch gelb für den “Gefoulten” geben können. Bei diesem Resultat blieb es und alles in allem gesehen war die Niederlage sicher nicht unverdient, denn es reicht nicht nur zehn Minuten Fussball zu spielen.

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