Das
kleine Grüppchen, das am frühen Sonntagmorgen noch beim
Johanniter im Niederdorf ausharrte, war schon ein bisschen enttäuscht.
Keine Meisterfeier, abgebrochenes Fest im HB und die Spieler waren
auch schon weg. Mit wenig Optimismus für das kommende Fest
beim Stadthaus gingen die letzten Fans nach Hause. Während
des Sonntags konnte man dann immer wieder Zürcher in Blau-/Weissen-Shirts
auf den Strassen erkennen. Eine grössere Gruppe versammelte
sich gegen 17 Uhr beim HB und zog Richtung Paradeplatz. Es war
doch eindrucksvoll, was für eine Manifestation dieser Mob
auf der Bahnhofstrasse zeigte. Beim Festareal befanden sich dann
bereits recht viele Hoppers. Bis gegen 18 Uhr sollten es immer
mehr werden. Schlussendlich fanden sich gegen 2'500 Fans ein, eine
Zahl, die nie erwartet wurde. Und es wurde eine eindrucksvolle
Meisterfeier, wie sie Zürich noch nie gesehen hatte. Klar
kann man sie nicht mit derjenigen von Basel vergleichen, aber es
ist immerhin schon etwas. Die Highlights des Abends waren sicher
die Anti-Basel gesänge und das Verbrennen des Basel-Schals.
Als die Mannschaft nach ca. einer Stunde die Bühne verliess,
verabschiedeten sich auch viele Zuschauer. Trotzdem bleibt ein
durchwegs positiver Eindruck von dieser ersten offiziellen Meisterfeier.